Fünfjahresplan für Integration
400 Selbstverpflichtungen hat der Integrationsgipfel verabschiedet. Das ist wie zu den besten Zeiten der SED, als man auf Parteitagen Fünfjahrespläne in Serie beschloss. Immerhin wissen wir jetzt, welche Auswirkungen der Integrationsgipfel haben wird: ebenso einschneidende wie der vierte, fünfte oder sechste Fünfjahresplan, nämlich keine. Frau Merkel dürfte das aus ihrer Pionierzeit noch kennen.
Das eigentliche Problem war auf dem Integrationsgipfel diesmal gar nicht dabei: die Türken. Die Türken sind nämlich nur Zuwanderer, die es sich bei uns in einer Parallelgesellschaft bequem machen, und keine Einwanderer, die sich integrieren. Sie kommen zu uns, aber in unserer Gesellschaft kommen sie nie an. Sie lesen türkische Zeitungen, schauen türkisches Fernsehen und wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, dass ihre Frauen Deutsch lernen. Deshalb regen Sie sich auch darüber auf, dass das neue Zuwanderungsgesetz von türkischen Importbräuten minimale Deutschkenntnisse fordert. Vermutlich, weil Türkinnen, die Deutsch sprechen, Dinge hören und verstehen könnten, die ganz und gar nicht im Sinne der Imane sind.
Ob es an ihrer großen Zahl liegt, am Islam oder schlicht und einfach an der Tatsache, dass sie doch keine Europäer sind. Die Türken scheinen nicht nur den Integrationsgipfel, sondern die Integration als solche zu boykottieren. Und sie werden von ihrem Heimatland kräftig unterstützt. Gab es Kommentare aus Italien zum Integrationsgipfel? Aus Spanien? Aus Russland? Aus Polen? Selbst die polnischen Kartoffeln, die keine Chance verpassen, Deutschland wegen vergangener, aktueller und künftiger Verbrechen an Polen anzugreifen, haben keinen Kommentar zum Integrationsgipfel abgegeben. Nur das türkische Außenministerium forderte, das deutsche Zuwanderungsgesetz zu überarbeiten. Drei Millionen Türken in Deutschland machen aus dem türkischen Außenministerium wohl schon eine Art zweites deutsches Innenministerium. Unterstützung bekam das türkische Deutschlandministerium von der türkischen Bildzeitung, die gleich die ganz schwere Rassismus-Keule hervorholte. Wenn 900 statt 600 Stunden Deutschunterricht für türkische Frauen (Selbstverpflichtung Nr. 348) Rassismus sind, dann wünschte ich mir, dass es in Deutschland nie einen anderen Rassismus gegeben hätte.
Und die dümmliche SPD, die den Zuzug von Importbräuten weiter zulassen möchte, fordert in ihrer völligen Orientierungslosigkeit nun eine Einbürgerungskampagne. Das hört sich irgendwie nach Erntekampagne an, was die Versorgungslage in der DDR bekanntlich auch nicht viel verbesserte.