Telekom: günstiger Tarif nur gegen Geburtsdatum
Gerade rief mich so ein netter Callboy von der Telekom an, um mir mitzuteilen, dass die Telekom die Grundgebühr gesenkt habe und ich in Zukunft mit meinem Tarif kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren dürfe. Natürlich freute ich mich, allerdings zu früh.
Er würde mir das Ganze schriftlich bestätigen und fragte nach, ob die Adresse denn noch stimme. Die stimmte noch. »Toll”, sagte ich, »war’s das?” Nein, jetzt meinte er, dass es einen Irrtum gegeben hätte, man habe ein falsches Geburtsdatum von mir, den 1.1.1990. Und er würde gerne mein richtiges Geburtsdatum wissen. Nun weiß ich, dass der Wert einer Adresse immens ansteigt, wenn man das Geburtsdatum der Person kennt, die man mit Werbesendungen und Werbeanrufen belästigen will. Deshalb lehnte ich es ab, ihm mein Geburtsdatum zu nennen. Da stutzte er, dann könne er mir aber nicht den neuen Tarif anbieten.
»Sie wollen also damit sagen, dass ich nur dann den preiswerteren Tarif bekomme, wenn ich Ihnen mein Geburtsdatum offenbare?« Ja, meinte er, man müsse das in so ein Computerprogramm eintragen und ohne Geburtsdatum ginge das nicht. »Tja«, sagte ich, »dann müssen Sie wohl Ihr Computerprogramm umschreiben.« Das koste doch Milliarden, rief er.
Nun wird es also nichts mit dem günstigeren Tarif, als ich ihm vorschlug doch den 1.1.1990 einzutippen, lehnte er ab.